Vor dem Auswärtsspiel beim Lüner SV (Sonntag, 15 Uhr, RS-Liveticker) liegt der FC Brünninghausen nur drei Punkte hinter der TSG Sprockhövel auf dem zweiten Tabellenplatz der Westfalenliga 2. Der Wiederaufstieg ist allemal drin. Dennoch hat der Klub nun eine Richtungsentscheidung getroffen. Und die sorgt für Ärger.
Denn der FCB hat bekanntgegeben, sich nach dem Ende der Saison sowohl von seinem Trainer Giovanni Schiattarella als auch von seinem sportlichen Leiter Reza Hassani zu trennen.
"Der FC Brünninghausen hat entschieden, die Zusammenarbeit mit dem sportlichen Leiter Reza Hassani sowie dem Trainer der 1. Mannschaft, Giovanni Schiattarella, zum Ende der laufenden Saison zu beenden. Grund für diese Entscheidung sind unterschiedliche Auffassungen über die sportliche Ausrichtung des Vereins in den kommenden Jahren", schreibt der Verein auf Facebook. "Der FC Brünninghausen bedankt sich bei Reza Hassani und Giovanni Schiattarella für ihr Engagement, ihren Einsatz und ihre geleistete Arbeit für den Verein. Beide haben in ihrer Zeit beim FCB wertvolle Impulse gesetzt und die Mannschaft in einer herausfordernden Phase begleitet."
Der FCB werde nun die Planungen für die Zukunft ohne Hassani und Schiattarella vorantreiben und zu gegebener Zeit über eine Nachfolgeregelung informieren. Die Entscheidung überrascht, da der Vertrag mit dem Trainer erst im November verlängert worden war.
Großkreutz kommentiert kritisch - Mannschaft soll streiken
Das erste Spiel nach der Winterpause hatte der FCB mit 1:2 bei Wacker Obercastrop verloren. Ausgerechnet Obercastrops Starspieler Kevin Großkreutz kommentierte die Entscheidung kritisch: "Bleibt stabil Reza Hassani und Gio Va. Werde es vermissen, gegen euch zu spielen. Wenigstens Menschen mit Emotionen. Wir sehen uns, Freunde".
Wie die Ruhr-Nachrichten berichten, sollen die Spieler des Oberligaabsteigers inzwischen in einen Streik getreten sein und eine Rückkehr von Schiattarella und Hassani fordern. Fortsetzung folgt.